Lions Club Böblingen-Schönbuch besichtigt die Synagoge Stuttgart mit seinen Gästen

Am 20. Oktober 2020 wurde der Lions Club Böblingen Schönbuch mit seinen Gästen von Frau Goldmann in das Jüdische Leben der Synygoge in Stuttgart eingeführt. Ein detailreicher Vortrag im innersten des jüdischen Gebetshauses erläuterte die Wichtigkeit der Stuttgarter Synagoge für die Israelitische Religionsgemeinschaft Württemberg.
Nach mehrjährigen Planungen konnte 1952 die Neue Synagoge „Beth knesset“ in der Hospitalstraße eingeweiht werden, die auf den Fundamenten der alten Synagoge steht. Die äußere Architektur ist eher unscheinbar und orientiert sich an der benachbarten Bebauung. Die Ausrichtung des Gebetsraumes nach Jerusalem und den prächtigen Toraschrein im innern, hinter dem die Torarollen aufbewahrt werden, beeindruckten die Besucher. Die wichtigen Feste des Jüdischen Kalenders, wie das Rosch ha-Schana, Jom Kippur, das Laubhüttenfest und das Fest der Gesetzesfreude – Simchat Tora – wurden sehr plastisch beschrieben und eindrucksvoll in Szene gesetzt.
Die Anwesenden wurden auch in das wichtigste Fest der Woche – den Sabbat – bestens eingeführt. Von Freitagabend bis Samstagabend feiern die Juden diesen Ruhe- und Gebetstag zu Hause und in der Synagoge. Es ist der Tag, an dem sich die Gläubigen an die Erschaffung der Welt erinnern und Gottes Werk ehren, so wie es in den Zehn Geboten steht – das Arbeiten ist an diesem Tag übrigens komplett verboten.
Danke Frau Goldmann für diesen sehr lehrreichen Abend!